Monochrome Einrichtung in Schwarz – Weiss – Grau

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Wohntrend:
Monochrom – Einrichtung in Schwarz – Weiss – Grau

Monochrom bedeutet auf Griechisch „einfarbig“, dabei bezieht sich der Begriff auch auf Abbildungen und Fotografien, die sich aller Graustufen bedienen.

Als Wohntrend hat sich die monochrome Einrichtung schon lange durchgesetzt: nichts ist zeitloser und eleganter als die Kombination von „Nichtfarben“.

Die Polarität Schwarz und Weiss eignet sich für moderne, schicke Farbschemata. Kombiniert mit unterschiedlichen Materialien und Strukturen werden spannende Effekte erzielt.

Mit den unzähligen Grau-Nuancen und natürlichen Stoffen entsteht eine einzigartige Ästhetik, über die ich gern schreiben möchte.

In diesem Artikel beantworte ich Ihnen die Fragen:

  • Wie nutze ich Schwarz als Wandfarbe richtig?
  • Warum ist Weiss als Wandfarbe so beliebt?
  • Wie harmonisiere ich die starken Schwarz-Weiss-Kontraste?
  • Welche Farbe passt gut zu Schwarz – Weiss – Grau?
  • Was ist monochrome Einrichtung?
  • Wie richte ich meine Räume „monochrom“ ein?

Als Basis mit „Nichtfarben“ arbeiten

An die sogenannten „Nichtfarben“ Schwarz und Weiss denken wir nicht unmittelbar, wenn wir an Farbe denken. Aber durch das nuancenreiche Wechselspiel von Licht und Finsternis, von hell und dunkel haben sie grossen Einfluss auf unser Empfinden und spannende Effekte können erzielt werden.

Nichtfarben heben gekonnt die Besonderheiten eines Raumes und seiner Architektur hervor und verkörpern innere Werte: Weiss symbolisiert Klarheit und Reinheit, Schwarz ist geheimnisvoll und verborgen. Sie wirken zeitlos und elegant. Man sieht sich daran nicht so schnell satt, wie an Modetönen. Und die beiden «Nichtfarben» sind eine tolle Basis für Experimente.

Wie nutze ich Schwarz am besten als Wandfarbe?

Gekonnt eingesetzt, gibt Schwarz als Ergänzungsfarbe dem Raum Charakter. Es nimmt die Nebenfarbe auf und lässt andere Farben besonders leuchten und intensiver erscheinen. Schwarz wird eingesetzt, um Energien anzuziehen ohne selbst Energie abzugeben. Aber ein Raum bekommt durch Schwarz auch markante Linien, die an Holzschnitte erinnern. Warum nicht die Wand hinter dem Bildschirm in Schwarz gestalten und den sonst so markanten TV so „unsichtbar“ machen?

Gehen auch dunkelgraue Wände?

Ja, auf jeden Fall! Dunkelgrau, fast schwarze Wände wirken weder bedrohlich noch trist, im Gegenteil. Sie verleihen jedem Raum Klasse, Extravaganz und ein Hauch Geheimnis. Kombiniert man sie mit unterschiedlichen Texturen, hellem Grau, Holz und/oder ein paar Farben, beginnen sie zu leben. Besonders gut macht sich eine solche Farbwahl übrigens in Nordzimmern. Sie sind von Natur aus dunkel – daran würden auch weisse Wände nicht wirklich etwas ändern. Also machen Sie die Not zur Tugend und trauen Sie sich ans Dunkelgrau!

Weiss ist die Abstinenz aller Farben

Es wirkt kühl, rein, edel und weitet den Raum optisch am meisten. Eckhart Heimendahl beschreibt Weiss als «die Farbe, die kein Gesicht zeigt, aber dafür bereit ist, sich allem hinzugeben und keine Macht zu beanspruchen». Aber natürlich gibt es auch bei Weiss zahlreiche Variationen. Erst das subtile Spiel der Tonabstufungen, eingesetzter Oberflächen, Materialien und Strukturen, macht den Raum lebendig. Fügt man verschiedene Weisstöne zusammen, erzeugen sie eine ruhige Gesamtstimmung, die harmonisierend und vereinigend wirkt. Einzige Vorsicht ist bei gelblichem Weiss geboten, denn es wirkt rasch vergilbt und schmutzig.

vorher

nachher

Mein Tipp für „Schwarz/Weiss“Bilder und Fotografie

Eine grosse Wirkung erzielt man durch ein „Schwarz/Weiss“-Bild, wenn es durch einen warmen, weissen Farbton im Hintergrund stärker betont wird. Ist der Boden zudem dunkel gewählt und die Decke erstrahlt in einem helleren Weiss, bildet alles zusammen eine harmonische Einheit. Der Raum wirkt als Ganzes ausgeglichen und vermittelt zeitlosen Charakter.

So können Sie die starken Schwarz-Weiss-Kontraste harmonisieren.

Sind weiss und schwarz die vorherrschenden Töne im Zuhause, tun wir gut daran, die zeitlose Kombination durch natürliche, warme Materialien wie Kuhfelle, Leder, Körbe oder schlichte Holzmöbel zu brechen. Im monochromen Wohntrend arbeiten wir genau mit diesem Zusammenspiel der Strukturen und Kontraste. Der Effekt von Naturholz und natürlichen Textilien steht im Gegensatz zu den Hell/Dunkel Kontrasten und gleichzeitig entsteht ein ruhiges und klassisches Gesamtbild.

Wenn Sie Ihre Räume ganz monochrom einrichten, verzichten Sie gänzlich auf Farbe und sorgen so für Ruhe, Entspannung und Zeitlosigkeit.

In welchen Räumen nutze ich am besten „Schwarz-Weiss“?

Gut eignet sich „Schwarz-Weiss“ in Räumen, in denen bereits viel los ist. Dies kann beispielsweise im Flur, Arbeitszimmer oder der Küche sein. Schöne Gestaltungen sind aber auch im Bad möglich. Zudem funktioniert ein bewusster Mustermix in kaum einer Farbgebung so gut, wie mit „Schwarz-Weiss“.

Welche Farbe passt gut zu Schwarz und Weiss?

Softe Farbkleckse in Taupe oder maritime Nuancen lockern gezielt auf. Aber auch Gelb, Orange oder Türkis wirken als Eyecatcher. Natürlich gehen immer Akzente in Silber und Gold für den eher edlen Look.

Seien Sie in jedem Falle sparsam mit anderen Farben, denn sie könnten den cleanen Look von den Schwarz-Weiss-Kontrasten stören.

Selbst wenn Sie nicht all Ihre Räume Schwarz streichen wollen oder auf Ihren roten Teppich verzichten möchten, können Sie den Schwarz-Weiss-Grau Look in Ihre Wohnung holen. Beginnen Sie mit einer Ecke, hängen Sie ein Schwarz-Weiss Foto auf, dekorieren Sie entsprechend und lassen Sie die Ästhetik auf sich wirken.

Besteht ihre Einrichtung aus Schwarz und Weiss? Haben Sie noch Fragen zur Kombination mit Wandfarben? Ich stehe Ihnen gerne zur Verfügung und helfe bei der Auswahl der passenden Wandfarben weiter.

Das erste Kennenlerngespräch ist immer kostenfrei!

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